07.11.2024

Zum Heimgang von Erhart Zeiser: Menschenfreund, Jesusfan und Netzwerker

Pastor Erhart Zeiser war zeitlebens ein Brückenbauer zwischen Menschen verschiedener Prägung und Denkweisen. Am 31. Oktober 2024 ist der zweite Vorsitzende von SPRING nach schwerer Krankheit im Alter von 71 Jahren gestorben.

Erhart Zeiser hat die Idee von SPRING auf ganz besondere Weise verkörpert: Menschen unterschiedlicher Kirchen, Milieus und Altersgruppen zusammenzubringen war „sein Ding“. Vor allem stand für ihn im Mittelpunkt, dass alle Menschen Jesus als ihren Erlöser erkennen sollen. 

Seine zugewandte, freundliche und positive Art, sein echtes Interesse am Menschen und seine Bereitschaft, sich in sein Gegenüber zu investieren, haben den gebürtigen Hamburger zu einem bemerkenswerten „Mann der Einheit“ gemacht. Auf diese Weise hat er im Leben vieler Menschen und vieler Springer deutliche, segensreiche Spuren hinterlassen. 

Mit ebenso großer Energie und Liebe hat er sich deutschlandweit für Verständigung und Brückenbau zwischen den Denominationen engagiert. Der gebürtige Hamburger hat als Pastor in Gemeinden der Pfingstbewegung in Hamburg, Schorndorf und Berlin gearbeitet und sich darüber hinaus in vielen Projekten für die Einheit der Christen eingesetzt. So war er beispielsweise im Vorstand von „Gemeinsam für Berlin“ und Vorsitzender des Berliner Schulenverbunds „Christburg Campus“. 2006 wurde er als erster Pastor aus dem Bund Freikirchlicher Pfingstgemeinden in den Hauptvorstand der Deutschen Evangelischen Allianz berufen, dem er bis zur Altersgrenze 2020 angehörte.

1998 war er beim ersten SPRING als Referent mit in einer typischen „Schwarzbrot“-Bibelarbeiten dabei. Im Jahr 2000 wurde er in den Vorstand von SPRING berufen und war ab 2010 bis zu seiner Abberufung aus dem irdischen Leben der 2. Vorsitzende.

Mit Erhart Zeiser geht ein großer Menschenfreund. Auch wir verlieren einen Freund und Motivator dessen Mission/Werk wir gerne fortsetzen. Wir denken in diesen Tagen besonders an seine Frau Brigitte, mit der Erhart Zeiser die letzten Jahre in Elmshorn unweit seiner Heimatstadt Hamburg verbracht hat.