14.10.2009

Christen in Indien, Laos und den islamischen GUS-Staaten brauchen unsere besondere Gebetsunterstützung

Weltweiter Gebetstag für verfolgte Christen am 08. November 2009

Christen in Indien, Laos und den islamischen GUS-Staaten brauchen unsere besondere Gebetsunterstützung

Weltweiter Gebetstag für verfolgte Christen am 08. November 2009

"Christen sind diktatorischen Systemen oft ein Dorn im Auge. Aber sie nehmen um ihres Glaubens Willen Leiden und Verfolgung auf sich“. Darauf weist der Generalsekretär der Deutschen Evangelischen Allianz, Hartmut Steeb, im Aufruf zum Weltweiten Gebetstag für verfolgten Christen hin, zu dem die Deutsche Evangelische Allianz für den 08. November 2009 einlädt. In Gottesdiensten, Gemeinschafts- und Bibelstunden und in gesondert anberaumten Gebetsstunden soll in besonderer Weise der verfolgten Mitchristen gedacht werden. „Gerade für uns Christen im Wohlstand und in der Freiheit“ sei es „eine besondere Verpflichtung, für die Verfolgten zu beten“, so Steeb. 

Schlaglichter auf Indien, Laos und den islamischen GUS-Statten Zentralasiens    

In dem Vorbereitungsheft werden Schlaglichter auf die Situation der Christen in Indien, Laos und den islamischen GUS-Statten Zentralasiens geworfen.   

In Indien nehmen die Angriffe auf Christen in weiten Teilen des Landes Jahr für Jahr zu. Vorbei ist die Zeit, in der sie jahrzehntelang mit Anhängern anderer Religionen in relativem Frieden leben konnten. Nonnen werden vergewaltigt, Evangelisten verprügelt, Missionare und einzelne Christen getötet, Kinderheime, Kirchen und Klöster zerstört.   

Auch das kommunistische Laos gehört zu den Ländern, in denen Christen am stärksten verfolgt werden. Fast alle Christen leben dort im Untergrund, da das Christentum bereits vor einiger Zeit zum „Staatsfeind Nr. 1“ erklärt wurde.    

Ebenso ist es in ganz Zentralasien um die Religionsfreiheit schlecht bestellt. Die Regierungen in diesen Ländern kontrollieren und beschränken Kirchen und Gemeinden stark, Abweichungen von staatlichen Vorgaben werden streng bestraft. 

Jährlich  ca. 60.000 christliche Gemeinden nehmen teil

Die Arbeitshilfe wurde vom Arbeitskreis Religionsfreiheit – Menschenrechte – Einsatz für verfolgte Christen (AKREF) erstellt und enthält u.a. Programmvorschläge und Anregungen für die Gestaltung eines Gottesdienstes. Das Arbeitsheft wurde als Teil des vierteljährlich erscheinenden Gebetsheftes herausgegeben. Nach Schätzungen der Weltweiten Evangelischen Allianz nahmen bisher jährlich ca. 60.000 christliche Gemeinden am Gebetstag für verfolgte Christen

teil. Vorsitzender des Arbeitskreises ist der württembergische Pfarrer Dr. Paul Murdoch; als Geschäftsführer amtiert der Theologe und Religionswissenschaftler Professor Dr. Dr. Thomas Schirrmacher. 

Die Hefte können bei der Deutschen Evangelischen Allianz bestellt werden und stehen auch im Internet unter www.ead.de/gebet/gebetstag-fuer-verfolgte-christen/downloads.html zum Download bereit.