23.06.2002

Was so beschlossen werden muss: Gesundheitsminister gegen aktive Sterbehilfe

Duesseldorf (ALfA). In Deutschland wird es auch kuenftig keine aktive Sterbehilfe geben. Stattdessen sollen die Therapien fuer unheilbar Kranke sowie die Sterbebegleitung verbessert werden. Das teilte die Gesundheitsministerkonferenz (GMK) am 21. Juni in Duesseldorf mit. Mit diesem Beschluss wollten die Gesundheitsminister dem Wunsch der Menschen nach einem schmerzfreien wuerdevollen Tod entsprechen, sagte Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD). Aus diesem Grunde sei auch in der erstmals seit 1972 reformierten Approbationsordnung die Schmerztherapie als pruefungsrelevanter Stoff aufgenommen worden.