19.06.2002

Nicht die Auffälligkeit, sondern Zuverlässigkeit ist gefragt

Einladung zum Gemeinde-Check beim Jahresfest der<br />Landeskirchlichen Gemeinschaft in Annweiler/Pfalz

Nicht die Auffälligkeit, sondern Zuverlässigkeit ist gefragt

Einladung zum Gemeinde-Check beim Jahresfest der
Landeskirchlichen Gemeinschaft in Annweiler/Pfalz

„Gemeinde Jesu in Deutschland ist klein, müde und wirkungsschwach. Wir sollen Licht und Salz in der Welt sein. Aber warum sind wir das nicht?“ Diese Frage stellte Hartmut Steeb, der Generalsekretär der Deutschen Evangelischen Allianz, in seiner Ansprache beim 91. Jahresfest der Landeskirchlichen Gemeinschaft in Annweiler in der Pfalz. Er lud die Besucher ein, ein solches Jahresfest zu einem Gemeinde-Gesundheits-Check zu nutzen. Die Einheit der Kinder Gottes über die Denominationsgrenzen hinweg und die Liebe zueinander, seien Wesensmerkmale einer lebendigen Gemeinde, die auf Menschen anziehend wirke und die Botschaft des Kommens Jesu in dieser Welt glaubwürdig mache. Deshalb sei es unverzichtbar, dass jeder in der Gemeinde seinen ihm zugewiesenen und ihm möglichen Dienst tue. „Nicht der äußere Anschein ist entscheidend, sondern der innere Antrieb. Nicht die Auffälligkeit, sondern die Zuverlässigkeit ist gefragt!“, warnte Steeb im Hinblick auf das Miteinander. Darum rief er auf: „Hütet euch vor dem Hochmut, als ob euer Beitrag in der Gemeinde wichtiger wäre als der andere. Hütet Euch vor der falschen Demut, als ob es auf Euch nicht ankäme.“ Demut bedeute nicht, sich ständig vornehmlich zurückzuhalten, sondern Mut zum Dienen zu haben. „Demütig ist, wer zuerst zupackt und als letzter einpackt!“ „In der Gemeinde Jesu nimmt man Abschied vom Egotrip: Was bringt's mir – und bricht auf zum Nächsten-Trip: Was bringt's Dir?“