VDM: 60 Jahre weltweite Missionshilfe

Trotz der Pandemie bleibt die Vereinigte Deutsche Missionshilfe (VDM) auch in ihrem Jubiläumsjahr auf Wachstumskurs: Wie schon im Vorjahr hat die VDM auch 2021 mehr als 40 Missionare angenommen und in ihren Dienst begleitet. „Diese Unterstützerrolle nimmt die VDM seit 60 Jahren ein. Wir staunen mit großer Dankbarkeit über Gottes Treue und Seine Frucht und dass die anhaltende Krise Menschen nicht davon abhält, Gottes Ruf in die weltweite Mission zu folgen“, betont Missionsleiter Christian Schöps. 

Die VDM ist eines der größten evangelikalen Missionswerke in Deutschland, das 357 Missionare in 56 Ländernbetreut. Die Arbeit begann 1961 in Gerlingen bei Stuttgart mit drei Missionaren, die sich mit dem Credo „Von Missionaren für Missionare“ in einem Verein zusammengeschlossen haben. Sie wollten eine Struktur schaffen, die der Individualität und den Bedürfnissen jedes einzelnen Missionars gerecht wird, auch bei den Finanzen, und ihnen den Rücken für ihren Dienst vor Ort freihält.

Bis heute hat die VDM über 800 Missionare begleitet, seit 1990 aus Bassum bei Bremen. „Als Partner für Mission geben wir den Missionaren größtmögliche Freiheit, um ihr individuelles Anliegen – vom klassischen Verkündigungsdienst über medizinische Einsätze bis zur Surfmission – eingebunden in den Dienst einer Partnerorganisation umzusetzen. Unsere Leistungen in den Bereichen Administration, Kommunikation und Betreuung sind dabei auf ihre Bedürfnisse und am Puls der Zeit ausgerichtet“, erklärt Schöps. Und weil jeder Missionar mit einer sendenden Gemeinde und einer Partnerorganisation verbunden ist, pflegt die VDM auch zu ihnen enge Beziehungen.

Natürlich wird die Arbeit der VDM auch durch Trends in der weltweiten Mission beeinflusst. So arbeiten VDM-Missionare seit vielen Jahren auch in Deutschland – mit aktuell 44 Missionaren sind es schon mehr als 10 Prozent der Mitarbeiter. „Ganz gleich, wo die Missionare dienen: Sie teilen das Anliegen, das unveränderbare Evangelium in eine sich ständig verändernde Welt zu bringen – ganzheitlich und kontextualisiert“, so Missionsleiter Schöps.