23.10.2020
Aus aktuellem Anlass
"Uns eint der Glaube an Jesus Christus, wie er in der Bibel bezeugt wird"
Vorstand der EAD
v.l.n.r.: Siegfried Winkler, Ekkehart Vetter, Dr. Reinhardt Schink
© EAD/Christian Hönig
Die Evangelische Allianz in Deutschland (EAD) ist keine parteipolitische Bewegung, sondern steht in ihren politischen Äußerungen für christliche Werte. Die EAD steht mit ihren politischen Grundüberzeugungen klar auf dem Boden des Grundgesetzes. Innerhalb dieses Rahmens sind politische Aussagen ihrer Mitglieder häufig heterogen, da die EAD sich parteipolitisch nicht festlegt. Thematische Schnittmengen haben wir mit den demokratischen Parteien, gleichzeitig stellen wir kritische Anfragen an alle Parteien. Menschenverachtung, Rassismus, Gewalt und Angriffe auf das Leben von Geborenen und Ungeborenen lehnen wir ab.
Die EAD ist vor allem eine geistliche Bewegung. Uns eint der Glaube an Jesus Christus, wie er in der Bibel bezeugt wird, und das gemeinsame Gebet. Daher rufen wir mit 1. Timotheus 2,2 auf zum Gebet für jeweilige „Obrigkeit“, Regierungen und Politiker aus verschiedenen Parteien.
Ende letzter Woche ist ein Video im sozialen Netzwerk Facebook gepostet worden (mittlerweile gelöscht), in dem u.a. Gaby Wentland zu Wort kommt. Zwar gehört Gaby zum Hauptvorstand der EAD - wie Kommentatoren auf FB bemerken - aber in dem Video hat sie nicht in dieser Funktion gesprochen und die EAD auch nicht erwähnt. In dem Video ging es um die US-Wahlen und insbesondere um die Person von Donald Trump. Wegen zahlreicher Nachfragen möchten wir zu dem Video Stellung nehmen.
Es geht uns nicht primär um die inhaltliche Bewertung des aktuellen US-Präsidenten durch die beiden Sprecherinnen, sondern darum, dass hier ein Mann, den man sachlich kritisieren kann und muss, durch den Anspruch eines „Wortes von Gott“ einer Kritik weitestgehend entzogen wird, da Kritiker den Segen Gottes verlieren würden. Das Video lädt nicht zum Prüfen des prophetischen Wortes ein (was Menschen mit einem prophetischen Anspruch, gerade bei einem so sensiblen Thema, immer [!] tun sollten), es enthält vielmehr den Absolutheitsanspruch, ein „prophetisches Wort für Deutschland“ zu sein.
Wir verstehen, dass Gaby Wentland, wie sie im Nachhinein schreibt, „niemals ärgern oder angreifen, sondern nur zum Nachdenken anregen“ wolle. Wir schätzen auch ihr außerordentliches diakonisches Engagement in Bezug auf Menschenhandel sehr. Dennoch teilen wir die Art und Weise, wie in dem Video ein prophetisches Wort weitergegeben wurde, sowohl methodisch als auch inhaltlich nicht.
Darüber haben wir mit Gaby Wentland ausführlich persönlich kommuniziert.
Dankenswerterweise verbindet uns - auch im Hauptvorstand der EAD - nicht Meinungsübereinstimmung in allen Fragen, sondern unser HERR Jesus Christus selbst.
Bad Blankenburg, 22.10.2020
Ekkehart Vetter (1. Vorsitzender der EAD)
Siegfried Winkler (2.Vorsitzender der EAD)
Dr. Reinhardt Schink (EAD-Generalsekretär)