22.04.2025
Festival SPRING mit rund 3000 Teilnehmenden in Willingen eröffnet
Das Motto „Sunrise“ steht für die Auferstehung und neues Leben
Sonnenaufgänge für die Seele...

SPRING 2025
Thomas Joussen und Franziska Klein moderierten die Auftaktveranstaltung
© Kurt Gruhlke
WILLINGEN. Mit einer humorvollen und gleichzeitig tiefgehenden Auftaktveranstaltung ist das Festival SPRING am Montagabend eröffnet worden. Es findet vom 21. bis 26. April 2025 mit rund 3000 Teilnehmenden in Willingen (Upland) statt. Motto in diesem Jahr ist „Sunrise“.
Das Bedürfnis nach der Kraft der Sonne und nach positiven Erlebnissen sei derzeit besonders groß, sagte Moderator Thomas Joussen: „Zuversicht und Optimismus haben gerade leider keine Hochkonjunktur. Aber von Ostern herkommend haben Christen allen Grund, freudig zu sein.“ Er wünsche sich und allen Teilnehmenden von SPRING, dass die Woche ein „Vitamdrink wird, der uns auflädt mit viel Energie und ein kleiner Sonnenaufgang für uns alle ist.“ Jeden Morgen könne man am Himmel entdecken, welche Kraft Gott hat: „Im Sonnenaufgang steckt Gottes Schöpfungsenergie drin. Gott glaubt an seine Menschen und seinen Planeten“, so Thomas Joussen. Co-Moderatorin Franziska Klein sagte, dass sie keine Person kenne, die Sonnenaufgänge hässlich findet: „Sonnenaufgänge sind ein Ausdruck der Schönheit Gottes.“ Das Motto „Sunrise“ stehe für die Auferstehung, neues Leben und neue Möglichkeiten. „Für mich persönlich bedeuten Sonnenaufgänge auch eine Zusage Gottes, dass er immer mit mir geht.“
Der Leiter von Campus für Christus Schweiz Andreas Boppart sagte, dass für ihn Glaube beginne, wenn etwas unvorstellbar groß ist: „Ich mag die großen Dinge. Bei der Sonne sind wir automatisch bei groß. Es geht fast nicht größer, auf jeden Fall nicht heißer. Und dann kommt dieser Gott, von dem es heißt, er habe das Heer der Sterne mit seinem Mund gehaucht. Und dieser Jesus, der sagt: ‚Ich bin das Licht der Welt.‘“ Das passe wunderbar in die heutige Zeit, in der sich das Leben und die Welt oft so dunkel anfühlten: „Das ist das Geheimnis der Auferstehung. Manchmal ist es dunkel, aber irgendwann kommt der Sonnenaufgang. Die Sonne ist nicht tot. Gott ist nicht tot. Manchmal fühlt man sich in der falschen Zeitzone. Aber Gottes Gegenwart ist auch in der dunkelsten Nacht da.“ Christen seien aufgerufen, dieses Licht in die Welt hineinzutragen, so Andreas Boppart: „Gelebtes Christsein bedeutet, das Licht von Jesus Christus zu reflektieren.“
In der Eröffnungsveranstaltung mit dabei waren auch die Band Loben, der Ermutigungskünstler Johannes Warth, der Rapper Noah Tendai und der Dokumentarfilmer Alex de Vito.
Im Abendprogramm konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Konzerte besuchen von Tanja Urben, Judy Bailey und Patrick Depuhl, 2Flügel sowie Timo Böcking und Anna Dorothea Mutterer. Insgesamt können die Teilnehmenden bei SPRING aus rund 500 Angeboten wählen. Als weitere Referenten mit dabei sind unter anderem die Theologieprofessorin Mihamm Kim-Rauchholz, der Radiojournalist Andreas Malessa und die Autorin Nelli Bangert. Im Kinderprogramm sind Mike Müllerbauer und Sebastian Rochlitzer am Start.
SPRING ist ein christliches Festival für Jung und Alt mit der Möglichkeit, aus einem vielfältigen Angebot an Impulsen, Musik, Action und Ermutigungen ein individuelles Programm zusammenzustellen. Das Festival dauert sechs Tage und findet seit 1998 immer in der Woche nach Ostern und seit 2010 in Willingen (Nordhessen) statt. Der Wunsch ist, dass Menschen auftanken können – für Körper, Kopf und Seele. SPRING will die „Familie Gottes“ zusammenkommen lassen. Deshalb ist bei SPRING jeder Mensch herzlich willkommen. Zusammen-wachsen durch Inspiration, miteinander und mit Gott – das erleben die Teilnehmenden gemeinsam. Veranstalter ist die Evangelische Allianz in Deutschland. Rund 400 Ehrenamtliche machen das Festival möglich.
Infos: www.meinspring.de