19.12.2024
Bericht zu antichristlichen Hassverbrechen in Europa
Deutlicher Anstieg im Vergleich zu den Vorjahren
OIDAC Europe und die OSZE fordern stärkere Bemühungen zum Schutz der Religionsfreiheit und schlagen die Schaffung eines EU-Koordinators zur Bekämpfung antichristlicher Hassverbrechen vor
Ein neuer Bericht der Wiener Dokumentationsstelle OIDAC Europe zeigt, dass 2023 europaweit 2.444 antichristliche Hassverbrechen dokumentiert wurden – ein deutlicher Anstieg im Vergleich zu den Vorjahren. Besonders betroffen sind Länder wie Frankreich, Großbritannien, Deutschland und Österreich. Die Vergehen reichen von Vandalismus und Drohungen bis hin zu körperlicher Gewalt gegen Christen.
Neben physischen Angriffen weist der Bericht auch auf Diskriminierungen hin, etwa im Arbeitsumfeld oder durch gesetzliche Einschränkungen der Religionsfreiheit. Die wachsende Intoleranz führt zu vermehrter Selbstzensur unter Christen und alarmiert Menschenrechtsorganisationen.
OIDAC Europe und die OSZE fordern stärkere Bemühungen zum Schutz der Religionsfreiheit und schlagen die Schaffung eines EU-Koordinators zur Bekämpfung antichristlicher Hassverbrechen vor. Christen in Europa sind eingeladen, Vorfälle zu melden, damit das Ausmaß dieser Entwicklung besser erfasst werden kann.
Den ganzen Bericht und weitere Informationen finden sich unter https://www.intoleranceagainstchristians.eu/publications/oidac-report-2024