23.02.2022
Christenverfolgung: Weltverfolgungsindex 2022 von Open Doors
Uwe Heimowski im Gespräch mit Markus Rode
Zur Lage der Christen weltweit
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Die Evangelische Allianz in Deutschland und weltweit setzt sich seit ihrer Gründung für Religionsfreiheit ein. Besonders betroffen von Verfolgung und Diskriminierung sind Christen. Das Missionswerk Open Doors legt dazu jedes Jahr den Weltverfolgungsindex vor. Im Gespräch mit Uwe Heimowski erklärt Markus Rode den Index und berichtet über die Lage der Christen in den 50 Ländern, in denen sie am stärksten verfolgt werden. In Afghanistan sind aktuell alle Christen mit dem Tod bedroht und verstecken sich deshalb oder halten ihren Glauben verborgen. In China müssen die Christen Wege finden, wie sie ihr Glaubens- und Gemeindeleben bei ständiger Überwachung fortführen können. Sie werden von kontinuierlich schärferen Regulierungen des sozialistischen Regimes unter Druck gesetzt, bis dahin, ihren Glauben aufzugeben. In Ländern südlich der Sahara – wie Nigeria, Burkina Faso, Kamerun, Mosambik und Demokratische Republik Kongo – geht es für Christen oftmals ums nackte Überleben. Sie und ihre Kirchen sind beständigen Angriffen muslimischer Extremisten ausgesetzt. Tausende Christen wurden im vergangenen Jahr wegen ihres Glaubens ermordet. Hunderttausende sind bereits aus ihren Heimatdörfern geflohen.