05.11.2019
Zukunftsforum der Allianz beflügelt
Jesu Sache auf neuen Wegen voranbringen!
© Foto von chezbeate (canva)
Nach dem Abschluss des ersten ZukunftsForums der Deutschen Evangelischen Allianz hat sich ihr Vorsitzender Ekkehart Vetter „sehr dankbar“ geäußert: „Wir haben erlebt, dass unsere Allianz sehr lebendig ist: nicht nur organisatorisch, sondern dass wir über alle Generationen und Denominationen gemeinsam Jesu Sache voranbringen! Wir nehmen bewußt die größeren Zusammenhänge wahr: Einheit, Gebet, Bibel, Evangelisation, gesellschaftliche Verantwortung und Digitalisierung.
Der stellvertreten Allianz-Vorsitzende Siegfried Winkler freut sich über “die hier erlebte Einheit, welche die Schönheit der Allianz zeigt“.
Allianz-Generalsekretär Reinhardt Schink: „Unser Herzensanliegen, in den Städten und Orten echte Allianz zu leben, ist durch die Ergebnisse unseres Forums sehr gestärkt worden!“
230 Teilnehmer - engagierte Christen der jüngeren Generation plus etablierte christliche Verantwortungsträger – waren in Hannover im Zentrum der Elim-Gemeinde zu Gebet, Vorträgen und Kreativ-Workshops zusammengekommen, vertreten waren mehr als 12 Nationalitäten.
In sehr verschiedenen Formaten – Grundlagenvorträge, Praxisbeispiele, Zukunftsreferate, Barcamp-Sessions, Gebetszeiten, Diskussionsrunden – erarbeiteten die Teilnehmer Zukunftsprojekte in den Themenfeldern Gebet, Bibel, Evangelisation, Gesellschaftsverantwortung, Einheit und Digitalisierung. Was in den Barcamps zunächst wie ein wilder Mix aussah, konkretisierte sich am dritten Tag zu 19 neuen Strategien und Projekten, welche die Allianz in Deutschland vor Ort und in ihrer Netzwerkfunktion stärken sollen.
Die Umsetzung der 19 Projekte wird in den jetzt etablierten Projektgruppen starten, teilweise zusammen mit bestehenden Arbeitsgruppen.
Bei SPRING in der Osterwoche wird es Zeit und Gelegenheit zur Vertiefung geben, ebenso bei der Allianzkonferenz und den Regionaltreffen, die in Kürze starten.
Jörg Dechert, Vorstandsvorsitzender von ERF Medien und Mitglied des Geschäftsführenden Vorstands der Allianz, fasst die Schwerpunkte so zusammen:
· Evangelisation: Es gibt immer mehr säkulare Ahnungslose und immer mehr christliche Erwartungslose. Evangelisation heißt, zunehmend mit ihrer Identitätsdefinition überforderten Menschen ihre gottgegebene Identität zu zeigen und ihnen Heimat zu vermitteln.
· Gebet: Gebet ist der Beginn eines Aufstandes gegen die Unordnung der Welt (Karl Barth). Gebet stellt sich in die Vollmacht des Vaters hinein und der Vater verändert durch dieses Gebet die Welt. Den Wert von Gebet haben manche aber ein Stück weit verloren, weil wir alle so gerne Macher sind.
· Bibel: Der Großteil der Menschen wird über die Bibel nur noch das wissen, was wir Christen ihnen zeigen. Aber eine von uns nur behauptete Relevanz der Bibel wird immer weniger automatisch akzeptiert. Wir müssen neu erkunden, wie Menschen die Relevanz der Bibel von sich aus erkunden.
· Gesellschaftsverantwortung: Die christlichen Werte in unserer Gesellschaft verblassen langsam, weil sie entkoppelt sind von Christus. In dieser Welt brauchen wir reife, balancierte und auf Christus ausgerichtete Persönlichkeiten. Jesus kam nicht nur als Erlöser, sondern um die Herrschaft des Vaters wiederherzustellen. Jünger Jesu können wir nur als Lernende sein. Wenn wir die Gesellschaft verändern wollen, können wir nicht uns selbst nicht verändern wollen.
· Einheit: Jesus hat gesagt, dass seine Jünger eins sein sollen. Dürfen wir dann selbst entscheiden, wie (und mit wem) wir uns mit anderen eins machen sollten, obwohl Jesus es längst entschieden hat?