01.10.2018

Reinhard Schott gestorben

In Kirche und bei Evangelikalen aktiv. Er setzte sich für Aussiedler, Asylsuchende und Flüchtlinge ein

Theologe Reinhard Schott

Grünstadt (idea) – Der in Kirche und evangelikaler Bewegung engagierte Theologe Reinhard Schott (Grünstadt/Pfalz) ist am 29. September nach schwerer Krankheit im Alter von 62 Jahren gestorben. Er war seit 2001 Integrationsbeauftragter der Evangelischen Kirche der Pfalz. In dieser Funktion setzte er sich ein für die Arbeit mit Ausländern, Aussiedlern, Asylsuchenden und Flüchtlingen. Zuvor wirkte Schott neun Jahre lang als Aussiedlerseelsorger der Kirche. Er war ferner langjähriges Mitglied der pfälzischen Synode. Seine Ausbildung hatte er am Theologischen Seminar St. Chrischona (Bettingen bei Basel) absolviert. Danach arbeitete er von 1980 bis 1991 als Prediger im Evangelischen Gemeinschaftsverband Pfalz. Ab 2003 amtierte Schott als dessen stellvertretender Vorsitzender. Stark engagiert war er auch in der Deutschen Evangelischen Allianz. Dort betätigte er sich seit 2002 im Arbeitskreis Migration und Integration. Der Generalsekretär des evangelikalen Dachverbandes, Hartmut Steeb (Stuttgart), würdigte den Dienst von Schott. Vieles von dem, was die Allianz zu den Themen Migration und Integration erarbeitet habe, trage seine Handschrift. Schott hinterlässt seine Ehefrau und vier Kinder.