11.08.2016
Ghassaniden: Thomas Schirrmacher erhält Verdienstorden
Thomas Schirrmacher erhält den Verdienstorden des ghassanidischen Königshauses für seinen Einsatz für die Menschenrechte im Nahen Osten
Ghassaniden: Thomas Schirrmacher erhält Verdienstorden
Thomas Schirrmacher erhält den Verdienstorden des ghassanidischen Königshauses für seinen Einsatz für die Menschenrechte im Nahen Osten
(Bonn, 11.08.2016) Das – nicht mehr regierende – älteste Königshaus der Welt, das von 300 bis 1750 herrschende christliche arabische Herrscherhaus der Ghassaniden („The Sovereign Imperial and Royal House of Ghassan“), hat Thomas Schirrmacher für Verdienste um die Planung eines zivilgesellschaftlichen Zentralrats der Christen im Nahen und Mittleren Osten (Oriental Christian Council) und um die Förderung des Hauses Ghassan mit dem Verdienstorden „Magister Praetor“ geehrt, namentlich dafür, „dass er den persönlichen Kontakt des Hauses zu Papst Franziskus und zum Ökumenischen Patriarchen Bartholomäus“ ermöglicht hat.Gleichzeitig erhielt Schirrmacher den höchsten Orden des zum selben Haus gehörenden Ritterordens „The Sacred Order of Michael Archangel“, das „Knight Grand Cross“ „für seinen Einsatz für Menschenrechte und Religionsfreiheit im Nahen und Mittleren Osten“. Zu den prominentesten Mitgliedern des Ordens gehören der Ökumenische Patriarch Bartholomäus und Papst Franziskus.
Beide Orden wurden ihm vom Oberhaupt des Hauses, His Imperial and Royal Highness Prince Gharios El Chemor of Ghassan Al-Nu’man VIII, Amman, Jordanien, in Bonn und in Istanbul verliehen.
Das ghassanidische Königshaus stellte von etwa 300 bis 1747 Könige und Herrscher in verschiedenen Regionen des Nahen und Mittleren Ostens, zuletzt im Libanon 1211-1747 (Sheikh Al-Chemor).
Die Ansprüche des ghassanidischen Königshauses und seines gegenwärtigen Oberhauptes wurden von den Obersten Gerichtshöfen von Brasilien und von Kalifornien geprüft und anerkannt und vom Vatikan mit positivem Ergebnis überprüft. Zudem erhielt das Königshaus von den Vereinten Nationen den „special consultative“-Status, womit es zugleich als Rechtspersönlichkeit nach internationalem Recht anerkannt wurde.
Der Stamm der Ghassaniden ist im ganzen Orient in allen bestehenden Religionen, vor allem aber im Christentum aller Konfessionen verbreitet und gilt als der größte Stamm der arabischen Welt. Wegen seiner christlichen Orientierung wurden aber auch Millionen Ghassaniden nach Brasilien und in alle Welt vertrieben. Zudem werden sie deswegen von arabischen bzw. muslimischen ebenso wie von westlichen Historikern und Lehrbüchern meist übergangen, da man ‚arabisch‘ und ‚christlich‘ nicht zusammen denken kann oder will.
Quelle: Bonner Querschnitte BQ 433 – Nr. 38/2016