28.05.2014
Johann-Tobias-Beck-Preis für zwei Theologen
Johann-Tobias-Beck-Preis für Stefan Felber und Arndt Elmar Schnepper
Johann-Tobias-Beck-Preis für zwei Theologen
Johann-Tobias-Beck-Preis für Stefan Felber und Arndt Elmar Schnepper
Gießen (idea) – Zwei Theologen erhalten den diesjährigen Johann-Tobias-Beck-Preis des Arbeitskreises für evangelikale Theologie (AfeT). Der Dozent für Altes Testament am Theologischen Seminar St. Chrischona, Stefan Felber (Bettingen bei Basel), wird für seine im vergangenen Jahr bei der Deutschen Bibelgesellschaft erschienene Arbeit „Kommunikative Bibelübersetzung“ ausgezeichnet. In dem 481 Seiten umfassenden Buch geht es um den Vordenker dieser Methode, den US-Linguisten Eugene A. Nida (1914-2011). Der zweite Preisträger ist Pastor Arndt Elmar Schnepper (Hamburg) vom Bund Freier evangelischer Gemeinden. Geehrt wird er für seine Arbeit „Goldene Buchstaben ins Herz schreiben – Die Rolle des Memorierens in religiösen Bildungsprozessen“ (V&R Unipress, 2012). In seiner Doktorarbeit geht es um das Auswendiglernen biblischer Texte. Wie der theologische Referent des AfeT, Prof. Herbert H. Klement (Sprockhövel), am 28. Mai gegenüber der Evangelischen Nachrichtenagentur idea sagte, zielen beide Veröffentlichungen darauf ab, das Bibellesen nachhaltiger in Gemeinden zu verankern. Man mache die Beobachtung: Trotz immer mehr Bibelausgaben schwinde das Wissen über die Inhalte der Heiligen Schrift. Der nach dem Tübinger Theologieprofessor Johann Tobias Beck (1804-1878) benannte Preis wird seit 1987 jährlich zur Förderung schriftgemäßer theologischer Literatur vergeben. Er ist mit 1.000 Euro dotiert. Die beiden Empfänger werden sich das Preisgeld teilen. Der Termin der Verleihung steht noch nicht fest. Vorsitzender des Arbeitskreises für evangelikale Theologie ist der an der Freien Theologischen Hochschule (FTH) Gießen lehrende Professor Christoph Raedel.