Neues von den AEM-Mitgliedswerken

Schwäbisch Gmünd (idea) – Die Arbeitsgemeinschaft Evangelikaler Missionen (AEM) hat zwei weitere Werke aufgenommen: die Organisation Movida International (Weingarten bei Karlsruhe) und die Christliche Mission International (CMI). Das beschloss die Mitgliederversammlung des größten deutschen Missionsdachverbandes am 13. März in Schwäbisch Gmünd. Movida besteht seit Januar 2012 und hat es sich zur Aufgabe gemacht, über die Jugendmissionsbewegung in Lateinamerika zu informieren und sie zu unterstützen. Die CMI mit Sitz in Schopfloch (Schwarzwald) wurde 1996 gegründet. Sie setzt sich am Mount Elgon in Kenia für Evangelisation ein und betreibt dort eine Krankenstation sowie eine Arbeit für Waisenkinder. Wie auf dem Treffen mitgeteilt wurde, hat die unter Muslimen tätige Evangelische Karmelmission die AEM verlassen. Man bedaure dies sehr, da das Werk zu den Gründungsmitgliedern gehört habe, sagte AEM-Geschäftsführer Wolfgang Büsing (Korntal bei Stuttgart), gegenüber idea. Der Missionsinspektor der Karmelmission, Stefano Fehr (Schorndorf bei Stuttgart), begründete den Schritt damit, dass die AEM vor allem Serviceleistungen für Missionswerke anbiete, die Mitarbeiter aus Deutschland in andere Länder entsende. Die Karmelmission arbeite heute aber ausschließlich mit über 200 Einheimischen in 22 Ländern. Mit der Herausgabe christlicher Literatur in 43 verschiedenen Sprachen ist das Werk einer der größten Fachverlage für evangelistische Literatur in der islamischen Welt. Die AEM umfasst damit jetzt 107 Organisationen mit rund 4.560 Mitarbeitern. Neu in den Vorstand gewählt wurde der Geschäftsführer des unter Muslimen tätigen Missionswerks ReachAcross, Roland Denner (Gießen). Ausgeschieden ist der frühere Missionsleiter der Deutschen Indianer Pionier Mission, Pfarrer Jürgen Sachs (Bad Urach).