01.07.2014
EmwAg etabliert sich und engagiert sich fürs Leben.
Die Initiative für christliche Singles und gemeinschaftliches Leben baut ihre Arbeit mit neuem Slogan, neuer Website und erweitertem Programmangebot aus
EmwAg etabliert sich und engagiert sich fürs Leben.
Die Initiative für christliche Singles und gemeinschaftliches Leben baut ihre Arbeit mit neuem Slogan, neuer Website und erweitertem Programmangebot aus
Die Initiative EmwAg – kurz für „Es muss was Anderes geben“ – hat im Rahmen ihres Trägerkreis-Treffens vom 27. bis 29.6. ihren neuen Slogan „...es geht ums Leben!“ und ihre neue Website vorgestellt.
EmwAg arbeitet mit zwei thematischen Brennpunkten: christliche Singles und gemeinschaftliches Leben. Diese Brennpunkte liefern die Spannung, die das EmwAg-Netzwerk nutzt, um auf die Situation christlicher Singles hinzuweisen und für gemeinschaftliches Leben zu werben.
Der neue Slogan dient den Anliegen beider Brennpunkte, wie Bundesreferentin Astrid Eichler schildert: „Immer wieder haben wir gemerkt, es geht nicht nur um irgendwas Anderes, das gefunden werden muss, sondern eben wirklich ums Leben – um das ganze, volle, erfüllte Leben.“ Für viele Singles müsse es unbedingt etwas Anderes geben. Es gehe eben nicht darum, als Single „irgendwie eine Überlebensstrategie zu entwickeln, sondern das Leben auch ohne Partner in Fülle zu finden und zu ergreifen“, so Eichler.
In den vergangenen Jahren hat das überwiegend ehrenamtliche Team von EmwAg vor allem an den Themen und Fragen speziell für Singles gearbeitet. Jetzt ergänzen sie dies durch konzentrierte Arbeit an den Fragen zu Gemeinschaftsgründung und Gemeinschaftsleben. „Wir spüren, dass hier ein weites Feld vor uns liegt. Es geht darum, dass wir gemeinsam mehr Leben gewinnen, Ehepaare, Familien und Singles.“ sagt Astrid Eichler zur Weiterentwicklung des Netzwerkes. EmwAg bietet ab 2015 auch erweiterte Seminar- und Freizeitangebote mit spezifischer Ausrichtung für Singles und Menschen, die gemeinschaftlich Leben möchten, an. Die neue Website mit vielfältigen Vernetzungsmöglichkeiten ist Ausdruck dieser Entwicklung. Hier sind die zahlreichen Regionen und Regionalgruppen abgebildet, über die Interessierte sich vernetzen können. Zudem gibt es einen umfassenden Veranstaltungskalender und die Rubrik „für die Praxis“, die Werkzeuge für gelingendes gemeinschaftliches Leben zur Verfügung stellt und erfolgreiche Praxisbeispiele vorstellt. Thematische Foren, in denen spezifische Zielgruppen einen Ort für Gespräche finden, runden das Angebot ab.
EmwAg entstand aus der ersten Initiative von Astrid Eichler. Die ehemalige Pfarrerin lebt bewusst und berufen ehelos und hat schon aus diesem Grund ein besonderes Herz für Singles. Seit vielen Jahren beschäftigt sie sich zudem mit kommunitärem Leben.
2006 schrieb Astrid Eichler ihre Ideen zu neuen Lebensperspektiven für Singles im Buch „Es muss was anderes geben – Lebensperspektiven für Singles“ (SCM-Hänssler) auf. Während mehrerer Tagungen entstand dann bei vielen Singles der Wunsch, gemeinschaftliches Leben zwischen dem normalen christlich-gesellschaftlichen und dem klösterlich-kommunitären Leben zu entdecken und zu entwickeln. 2007 machte sich eine „Spur-Gruppe“ auf den Weg, die die Aussage „es muss doch noch was anderes geben!“ weiter entdeckte und weiter entwickelte. Aus den Anfangsbuchstaben dieses Satzes entstand die Initiative EmwAg. Es entstand eine Bewegung von Singles, die überall in Deutschland nach neuen Lebensformen sucht. Zusammen mit dem schweizerischen Ehepaar Irene und Thomas Widmer-Huber veröffentlichte Astrid Eichler 2010 ein zweites Buch, in dem sie zu dritt berichten, wie „das Andere“ aussehen kann: „Es gibt was Anderes!: Gemeinschaftliches Leben für Singles und Familien“ (SCMHänssler).
Heute vereint EmwAg Lebenssucher und Zusammenfinder, Alleinleber und Gemeinschaftsmenschen zu einem bundesweiten Netzwerk, von dem alle profitieren. Mit überregionalen Veranstaltungen und regionalen Initiativen und Treffen motiviert EmwAg Frauen und Männer, sich auf die Suche nach dem Leben zu machen und Gemeinschaft zu finden.