07.03.2012

Bundesweiter Tag für Frauen für 4500 Besucherinnen in der Rittal Arena

Patricia Kelly und die Mutter des ermordeten Mirco werden erwartet

Bild von links: Christiane Bladt, Birgit Seesing, Daniela Knauz, Alexandra Depuhl, Claudia Deppner, Hannelore Illgen, Dr. Ute Zintarra und Simone Wenzler.

Bundesweiter Tag für Frauen für 4500 Besucherinnen in der Rittal Arena

Patricia Kelly und die Mutter des ermordeten Mirco werden erwartet

Wetzlar (lr). Am 15. September wird ein bundesweiter „Tag für Frauen“ in der Wetzlarer Rittal Arena ausgerichtet. Dazu hoffen die Veranstalterinnen auf  bis zu 4500 Frauen. Das gab der Leitungskreis bei einem Vorbereitungstreffen in der Anskar-Kirche in Niedergirmes bekannt. Veranstalter ist die Organisation Filia, ein Netzwerk christlicher Frauen. Filia will Frauen aus unterschiedlichen Konfessionen zusammenführen, um gemeinsam den christlichen Glauben zu verbreiten und „um unser Land zu berühren“, so Birgit Seesing vom Filia-Vorstand. Der „Tag für Frauen“ wird gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft Biblische Frauenarbeit (ABF) veranstaltet. Für die ABF gehören auch die Vorsitzende Dr. Ute Zintarra (Braunfels) und Christiane Bladt (Hohenahr-Erda) zum Vorbereitungskreis des Treffens, das unter dem Motto „Himmlische Aussichten“ steht. Das Programm wird aus Musik, Theater, geistlichen Impulsen, Gebet und persönlichen Gesprächen bestehen.Mitwirkende werden unter anderem die Sängerin Patricia Kelly  von der Gruppe "The Kelly Family" sein (angefragt) sowie die Mutter des im September 2010 missbrauchten und ermordeten zehnjährigen Mirco, Sandra Schlitter, aus Grefrath. Für Musik sorgt die aus Barbados in der Karibik stammende Musikerin Judy Bailey. Theater auf die Bühne bringt die Münchner Schauspielerin Mirjana Angelina.  Nach Informationen von Ingrid Heinzelmaier (Braunfels) vom Vorbereitungskreis werden „Frauen erzählen, wie sie Hoffnung gefunden haben. Frauen, die mitten im Leben stehen, aber mutig von mehr träumen“. Weitere Mitwirkende sind Elena Schulte, Christina Brudereck und Becky Rippert.

Die Filia-Vorsitzende Daniela Knauz sagte, der Tag vermittele der Öffentlichkeit ein schönes Bild, weil Frauen aus unterschiedlichen christlichen Gemeinden zusammen kommen. Nach einem Treffen mit rund 10.000 Besucherinnen in der Frankfurter Festhalle wolle man nun einen mittelgroßen Tag für Frauen durchführen. „Tolle Halle, tolle Möglichkeiten, tolle Frauen“, begründete sie die Entscheidung für Wetzlar.

Dass der „Tag für Frauen“  nach Wetzlar kommt, hat die Vorsitzende der Evangelischen Allianz, Pastorin Sabine Bockel, ausdrücklich begrüßt. „Ich bin überzeugt, Gott will so viel machen in unserem Land, unter den Frauen und unter denen, die Leid tragen“, so Bockel. „Es freut mich, dass der Tag nach Wetzlar kommt.“ Als Allianzvorsitzende erlebt sie immer wieder, was passieren kann, wenn Menschen aus verschiedenen Gemeinden zusammenarbeiten. Deshalb habe sie große Hoffnung für den 15. September. Von dieser Stadt solle Segen ausgehen – auch beim Tag für Frauen. „Ich glaube, dass Gott durch diesen Tag etwas bewirkt, und Frauen bewegt.“Für die Politik begrüßte die Marburger Stadtverordnete Anni Röhrkohl (CDU) die Ausrichtung des Treffens in Mittelhessen. Christliche Frauen hätten die Aufgabe, sich in der Gesellschaft einzumischen und auch in der Politik, so die Vorsitzende der CDU Marburg-Mitte.

Der ERF schreibt: Für die Durchführung des Tages am 15. September werden Mitarbeiterinnen gesucht in den Bereichen Organisation, Seelsorge und begleitendes Gebet. Zudem freuen sich die Frauen über Angebote von Privatquartieren. Kontakt: Christiane Bladt, E-Mail: christiane.bladt@gmx.de oder Telefon 06446 2742.