07.07.2011
Evangelische Allianz intensiviert Kontakte in die Regionen
Steeb: Persönliche Begegnungen sind durch nichts zu ersetzen
Bayreuth (idea) – Die Deutsche Evangelische Allianz will die Kontakte zwischen den Leitungsgremien und ihren Freunden in den Regionen intensivieren. Das kündigte der Generalsekretär, Hartmut Steeb (Stuttgart), nach einem Begegnungsabend am 5. Juli in Bayreuth an. Daran nahmen etwa 120 Vorsitzende und Verantwortliche von Allianzkreisen aus Nordbayern, Dekane, Pfarrer und weitere Verantwortungsträger aus der Landeskirche, Landeskirchlichen Gemeinschaften, Freikirchen und von christlichen Werken und Verbänden wie dem CVJM teil. „Auch im Zeitalter von Internet und Facebook sind persönliche Begegnungen durch nichts zu ersetzen“, sagte Steeb gegenüber idea. Ziel sei es gewesen, die Allianz als ein Netzwerk von evangelikalen Christen vorzustellen, wobei unter „evangelikal“ eine intensive evangelische Gesinnung verstanden werde. Im Zentrum stünden gemeinsames Beten und Bibellesen über konfessionelle Grenzen hinweg sowie die Verkündigung des christlichen Glaubens in Wort und Tat.
Werth: Evangelikal ist evangelisch im ursprünglichen Wortsinn
Der Vorsitzende der Deutschen Evangelischen Allianz und Vorstandsvorsitzende von ERF-Medien, Jürgen Werth (Wetzlar), machte den Unterschied zwischen der evangelikalen Bewegung und fundamentalistischen Strömungen deutlich. Während diese keine anderen Meinungen zuließen und andere Gruppen – etwa Kommunisten oder radikale Muslime – bekämpften, verstünden sich Evangelikale als „Pro-Bewegung“. Ihre Markenzeichen seien der Glaube an den dreieinigen Gott, die Bibel, das Heil des Einzelnen, das Eintreten für Menschenrechte und Religionsfreiheit sowie die Bewahrung von Gottes guter Schöpfung. Von ihrem Grundverständnis her seien Evangelikale Garanten für eine freiheitlich-demokratische Grundordnung. „Evangelikal ist evangelisch im ursprünglichen Wortsinn“, sagte Werth.