03.05.2009

Willow Creek Kongress in Nürnberg mit mehr als 6.600 Teilnehmern beendet

Willow Crrek Geschäftsführer: Viel mehr Teilnehmer als erwartet - Teilnehmer konnten wegen Platzmangels nicht teilnehmen

Willow Creek Kongress in Nürnberg mit mehr als 6.600 Teilnehmern beendet

Willow Crrek Geschäftsführer: Viel mehr Teilnehmer als erwartet - Teilnehmer konnten wegen Platzmangels nicht teilnehmen

(Nürnberg) "Sehr beeindruckt" vom Verlauf des überkonfessionellen Willow Creek Mitarbeiterkongresses, der vom 1. bis 3. Mai 2009 in Nünrberg stattfand, hat sich der Geschäftsführer von Willow Creek Deutschland/Schweiz, Karl-Heinz Zimmer gezeigt. Zu einen, so Zimmer, seien sehr viel mehr Teilnehmer angereist, als angemeldet, so dass mehrere Gäste bei dem Kongressteil für Jugendarbeit wieder "unverrichteter Dinge abreisen mußten", weil für sie kein Platz mehr in einer Veranstaltungshalle gewesen sei. So hätte sich durch die zusätzlichen  Teilnehmer die Zahl der Dauergäste von 6.200 auf mehr als 6.600 erhöht. Für Tagesgäste wäre dadurch überhaupt keine Möglichkeit gewesen, am Kongressprogramm nur für einen Tag teilzunehmen.

Auch beim Konzert der Gruppe "Delirious", bei dem man mit ca. 3.500 verkauften Karten gerechnet hätte, wären die Erwartnngen mit mehr als 6.000 Teilnehmern "übererfüllt" worden. Nürnberg habe sich auch durch die hervorragende Zusammenarbeit mit den kommunalen Behörden und Einrichtungen einmal mehr als "ausgezeichneter Veranstaltungsort" für Willow Creek erwiesen. Zimmer bedankte sich ausdrücklich dafür.  Erfreut zeigte sich Zimmer auch von der Tatsache, dass viele Teilnehmer, die zwar in der Vergangenheit immer wieder einmal Willow Creek-Kongresse besucht hätten, dann aber nicht mehr an dieser Art von Kongressen teilgenommen haben, in Nünrberg nun wieder dabei gewesen seien. Als besonderes Phänomen bezeichnete es zimmer, dass auch bei diesem Mitarbeiterkongress Teilnehmer anwesend gewesen seien, die bisher noch keinen oder nur einen losen Kontakt zu einer Kirche oder christlichen Gemeinde gehabt hätten. Und von diesen Teilnehmern hätten einige eine Glaubensentscheidung für Jesus Christus getroffen und das Angebot der Seelsoge wahrgenommen. Der Willow Creek Geschäftsführer lobte auch das Engagment der mehr als 330 ehrenamtlichen Helfer, ohne die die Durchführng des Kongresses nicht möglich gewesen wäre. 

Von Gott begeistert sein, damit wir die Jugendlichen auch begeistern können

„Wenn man selbst nicht begeistert ist von Gott, werden es die Jugendlichen erst recht nicht sein.“ Deswegen forderte Referent Darren Whitehead (Pastor der Willow Creek-Gemeinde in South Barrginton /Chicago (USA) ) die Mitarbeiter des Willow Creek-Kongresses in Nürnberg dazu auf, mehr Zeit in die Gemeinschaft mit Gott zu investieren und so die Beziehungen zu ihm zu pflegen. 

Selbst wenn man keine Ergebnisse in der Jugendarbeit sehe, müsse man sich bewusst machen, dass sich Gott uns Menschen für seine Pläne ausgesucht habe. Vielen sei die Wertschätzung der Menschen in der Gemeinde oft wichtiger als das, was außerhalb der Gemeinde passiert. 

„Wenn ich die Macht Gottes besitzen würde, würde ich meine Umstände verändern und wenn ich seine Weisheit hätte, würde ich es nicht tun“, sagte Whitehead. Die tägliche Bibellese, das Beten, Singen und der Umgang mit anderen Christen helfe dabei, Gottes Herausforderungen anzunehmen und ihm zu gehorchen. Die tiefe Verwurzelung in den persönlichen Glauben an Jesus Christus gebe auch Halt bei Rückschlägen: Schutz gebe es durch die Gegenwart des Heiligen Geistes. 

Um im geistigen Leben durchzuhalten sei es ebenso wichtig einen Mentor zu haben. „Wir müssen uns mit Menschen verbünden, die schon länger und weiter auf dem Weg im Glauben sind, als wir“, forderte Whitehead. Neben einem Mentor, sei auch eine Person wichtig, die einen ermutigt und jemand, der von einem lernt. Als letzten Schritt gelte es sich Gottes Zielen und Absichten anzuvertrauen.