26.01.2009
Im Container „zweifeln und staunen“
Große Resonanz auf evangelistische Aktion der Evangelischen Allianz in Kassel
Im Container „zweifeln und staunen“
Große Resonanz auf evangelistische Aktion der Evangelischen Allianz in Kassel
K a s s e l (idea) – Auf große Resonanz ist die missionarische Aktion „Container der Hoffnung” vom 18. bis 25. Januar auf dem Kasseler Königsplatz gestoßen. Zwei Überseecontainer – einer blau lackiert mit der Aufschrift „Zweifeln“ und einer orange-farbig und mit dem Wort „Staunen“ – luden die Passanten zum Nachdenken über Gott ein. Unter anderem wurden sie ermutigt, ihre Sorgen im Gebet zu formulieren. Dafür wurden „Gebetsboxen“ verteilt, in denen Anliegen aufgeschrieben werden können. Die von der Kasseler Evangelischen Allianz georderten 4.000 Boxen seien nach drei Tagen aufgebraucht gewesen, teilte Prediger Johannes Wegner von der Landeskirchlichen Gemeinschaft „Friedenshof“ idea mit. Er schätzt, dass insgesamt rund 10.000 Gebetsboxen verbreitet wurden. Im Gemeindezentrum unweit vom Königsplatz hätten Christen täglich zwei Stunden lang für die gesammelten Anliegen gebetet. Insgesamt hätten sich über 100 Christen aus sieben verschiedenen Gemeinden für das Projekt engagiert. In beiden Containern wurden Kurzfilme über Menschen gezeigt, die durch den Glauben neuen Lebensmut gefunden haben. Zwar zeigte die Mehrheit der Passanten kaum Interesse an der Aktion, doch hatten jene, die sich einladen ließen, nach Beobachtung der Veranstalter echte Fragen. Zentrale Gesprächsthemen seien Partnerschaftsprobleme, finanzielle Sorgen und die Frage, warum Gott Leid zulasse, gewesen.
Lob vom Bürgermeister
Bei der Eröffnung wurde die Aktion vom Kasseler Bürgermeister und Kulturdezernenten Thomas-Erik Junge (CDU) gewürdigt. Hinter vielen Kriegen stünden religiöse Auseinandersetzungen, erläuterte der Theologe. Es sei zu begrüßen, wenn die „Container der Hoffnung“ den christlichen Glauben positiv ins Gespräch brächten. Den Abschluss bildete ein Gottesdienst im Einkaufszentrum City-Point. Daran wirkte auch die kurhessen-waldeckische Dekanin Barbara Heinrich (Kassel) mit. Die Aktion „Container der Hoffnung“ ist Teil der Evangelisationsbewegung ProChrist. Mit den Containern wird zugleich auf die nächste ProChrist-Veranstaltung vom 29. März bis 5. April hingewiesen. Das Programm wird von Chemnitz aus an über 1.000 Orte in Europa per Satellit übertragen und live im digitalen Fernsehkanal ERF eins gezeigt.