21.02.2008
Unterstützung für das CHRISTIVAL
Witten, 22.2.2008. In der Debatte um das in Bremen stattfindende Christival (30.4.-4.5.2008) stellt sich die Bundesleitung der Freien evangelischen Gemeinden (FeG) ausdrücklich hinter den Trägerkreis des Jugendkongresses. Dies unterstreicht der Präses des Bundes, Ansgar Hörsting, in der kommenden Ausgabe der Zeitschrift CHRISTSEIN HEUTE. Darin verweist Hörsting auch auf die Stellungnahme der FeG-Bundesleitung aus dem Jahr 2004, die eine Auseinandersetzung mit dem Themenkomplex "Homosexualität" enthält. Ergänzend betonte Hörsting, dass es in der aktuellen Diskussion um unterscheidliche Fragestellungen gehe. Einerseits müsse in der Geselleschaft sichergestellt werden, dass verschiedene Meinungen ausgesprochen und respektiert werden. Dass die Veränderbarkeit von Homosexualität seitens des Politikers Volker Beck und anderen als "unwissenschaftlich" und "Scharlatanerie" abgetan werde, dürfe nicht hingenommen werden. Diese Verunglimpfung berücksichtige nicht das breite Spektrum wissenschaftlicher Ergebnisse. Es müsse gewährleistet sein, dass Menschen bei einer möglichen Veränderung ihrer sexuellen Orientierung Hilfe erfahren, ohne dafür angegriffen zu werden. Weiterhin müsse es auch erlaubt sein, in Zusammenhang von praktizierter Homosexualität von Sünde zu reden, ohne direkt mit Begriffen wie "Fundamentalismus" oder "Homosexuellenfeindlichkeit" belegt zu werden. Bei allen Erörterungen, so Hörsting, brauche es aber das klare Signal, dass die christliche Botschaft nicht gegen Menschen gerichtet sei, unabhängig davon, welche Standpunkte sie vertreten. In der erhitzten Diskussion könne das leicht vergessen werden. "Christen müssen in der Ethik klare Signale geben", sagte Präses Hörsting", "und zugleich denen freundlich begegnen, die anders denken und handeln als sie es tun." Erfreulich sei, dass durch die aktuelle Debatte das Christival in der Öffentlichkeit stärker wahrgenommen werde.
Pressesprecher
Arndt Schnepper
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