25.08.2008
Frankfurt am Main: Evangelische Allianz begrüßt „Rat der Religionen“
Evangelikale sollten gehört werden – 180 ausländische Kirchengruppen
Frankfurt am Main: Evangelische Allianz begrüßt „Rat der Religionen“
Evangelikale sollten gehört werden – 180 ausländische Kirchengruppen
F r a n k f u r t a m M a i n (idea) – Die Evangelische Allianz in Frankfurt am Main begrüßt das Vorhaben, in der Stadt einen „Rat der Religionen“ einzurichten. Einen entsprechenden Vorstoß hat die evangelische Pröpstin für Rhein-Main, Gabriele Scherle, unternommen. In dem Rat sollen Juden, Christen, Muslime, Buddhisten, Hindus, Bahai und Sikhs vertreten sein. „Es ist immer gut, wenn man eine Plattform zum Gespräch anbietet“, sagte der Vorsitzende der Evangelischen Allianz in der Stadt, der Baptistenpastor Norbert Welski. Er habe der Gründungsinitiative angeboten, dass die Evangelische Allianz mitarbeite. In der größten hessischen Stadt gebe es 180 ausländische Kirchengemeinden und christliche Gruppen: „Wir sollten jedes Gremium nutzen, um miteinander zu kommunizieren.“ Wenn es um ein friedliches Miteinander gehe, sollten auch die Evangelikalen gehört werden, so Welski. Sie könnten eine Art „Brückenkopf“ bilden. Der „Rat der Religionen“ wird seit vier Jahren von einer Initiativgruppe vorbereitet. Er soll noch in diesem Jahr gegründet werden. Das Vorhaben wird vom Integrationsdezernat der Stadt Frankfurt unterstützt. Rund 25 Prozent der 659.000 Einwohner Frankfurts sind Ausländer.