12.09.2007
Weltumspannende Gebetsgemeinschaft für Muslime
Zum Fastenmonat Ramadan startet die Aktion „30 Tage Gebet für die islamische Welt“
Weltumspannende Gebetsgemeinschaft für Muslime
Zum Fastenmonat Ramadan startet die Aktion „30 Tage Gebet für die islamische Welt“
B a d B l a n k e n b u r g (idea) – Von Mexiko bis Russland und von Norwegen bis Australien wollen Christen während des islamischen Fastenmonats Ramadan für Muslime beten. Sie beteiligen sich vom 13. September bis 12. Oktober an der Aktion „30 Tage Gebet für die islamische Welt“, die in der Deutschland von der Evangelischen Allianz mit Sitz im thüringischen Bad Blankenburg koordiniert wird. Sie hat das deutschsprachige Gebetsheft gemeinsam mit den Evangelischen Allianzen in Österreich und der Schweiz herausgegeben. Auf der Internet-Seite www.ead.de heißt es, das Gebet für die fastenden Muslime könne Christen helfen, „im Sinne eines bibelgemäßen Fastens der Eigensucht und dem weltlichen Denken abzusagen“. Die Teilnehmer beten unter anderem dafür, dass sich Muslime für den Glauben an Jesus Christus öffnen und ihn als Herrn annehmen. Die Aktion ruft aber auch zur Fürbitte für Christen in islamischen Ländern auf, die während des Ramadan oft besonders unter Druck gesetzt werden, Muslime zu werden, oder unter Verfolgung leiden.
Christen in 149 Ländern machen mit
Wie der Generalsekretär der Deutschen Evangelischen Allianz, Hartmut Steeb (Stuttgart), im Gebetsheft zu der Aktion schreibt, habe sich vor 15 Jahren eine Handvoll Christen zum Gebet für die islamische Welt getroffen. Daraus sei eine weltumspannende Gebetsgemeinschaft geworden. Bei der Aktion arbeiteten Christen in 149 Ländern mit. Das Gebetsheft erscheine in 42 Sprachen. Das Begleitmaterial in Deutschland hat nach Angaben der Allianz-Zentrale eine Auflage von 45.000 Exemplaren. 28.000 Hefte seien bisher angefordert worden. Die Aktion will dazu beitragen, dass Christen Kontakt zu ihren muslimischen Nachbarn suchen, ihnen hilfsbereit und mit dem Zeugnis von der Liebe Gottes begegnen. Für die 1,3 Milliarden Muslime gehört das 30-tägige Fasten im Monat Ramadan zu ihren Glaubenspflichten – neben Bekenntnis, Gebet, Almosengeben und der Wallfahrt nach Mekka. In dieser Zeit müssen sie von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang auf Essen, Trinken, Parfüm, Zigaretten und Intimität verzichten.