05.08.2007
Islamische „Gottesstaaten“ schaffen kein Friedensreich
Islamwissenschaftlerin: Frauen, Minderheiten und Konvertiten leiden<br />
Islamische „Gottesstaaten“ schaffen kein Friedensreich
Islamwissenschaftlerin: Frauen, Minderheiten und Konvertiten leiden
B a d B l a n k e n b u r g (idea) – Islamische „Gottesstaaten“ schaffen kein Friedensreich. Diese Ansicht vertrat die Islamwissenschaftlerin Prof. Christine Schirrmacher (Bonn) bei der Hauptkonferenz der Deutschen Evangelischen Allianz, die vom 1. bis 5. August im thüringischen Bad Blankenburg stattfindet. Seit der Entstehung des Islam im 7. Jahrhundert habe kein islamisch regierter Staat allen Einwohnern Freiheit, gleiche Rechte oder freie Religionsausübung ermöglicht. „Wo der Islam fundamentalistisch interpretiert wird, leiden Frauen, Minderheiten und besonders Menschen, die sich vom Islam abwenden“, sagte Frau Schirrmacher in einem der am besten besuchten Seminare der Konferenz. Ihren Beobachtungen zufolge findet man in Ländern, in denen das islamische Recht, die Scharia, proklamiert wird, häufig in der Bevölkerung den Wunsch, in den Westen auszuwandern. Allerdings erlebten viele Moslems im sogenannten christlichen Abendland bittere Enttäuschungen. Anstatt zu sehen, wie sich der Glaube an Jesus Christus im Alltag auswirke, begegne ihnen moralische Anarchie und sexuelle Zügellosigkeit. Der westliche Lebensstil werde meist als abstoßend empfunden, sagte Frau Schirrmacher Sie appellierte an die Teilnehmer, Muslimen in Wort und Tat ein überzeugendes Glaubenszeugnis zu geben. Ein Leben, das sich am Vorbild Jesu Christi orientiere, zeichne sich durch Demut, Freundlichkeit und Nächstenliebe aus.