07.06.2006

Große Resonanz auf missionarische Verteilaktion unter jungen Muslimen

Gemeinsame Aktion mit dem Arbeitskreis für Ausländer geplant<br />

Große Resonanz auf missionarische Verteilaktion unter jungen Muslimen

Gemeinsame Aktion mit dem Arbeitskreis für Ausländer geplant

D i l l e n b u r g (idea) – Auf große Resonanz ist eine missionarische Verteilaktion unter muslimischen Jugendlichen gestoßen. Dabei verschenken junge Christen, vorwiegend Mitglieder von Freien Brüdergemeinden, das von der Christlichen Verlagsgesellschaft in Dillenburg (Mittelhessen) herausgegebene Buch „Murat findet Jesus“. Innerhalb eines Monats sei die Erstauflage von 10.000 Exemplaren vergriffen gewesen, teilte der Verlag mit. Er druckte zunächst 8.000 Exemplare nach. Das Buch enthält drei Berichte von ehemals muslimischen Jugendlichen, die Christen wurden, sowie eine Erklärung des christlichen Glaubens und eine Auseinandersetzung mit Einwänden gegen das Christentum. Die Autoren, der Evangelist Markus Wäsch (Dillenburg) und der Theologie- und Islamwissenschaftsstudent Carsten Polanz (Bonn), hatten das Projekt bei den Dillenburger Jugendtagen Anfang Mai vorstellt, die der den Brüdergemeinden nahestehende Verein „Christliche Jugendpflege“ organisierte. Von rund 1.200 Besuchern erklärten sich 150 bereit, das Buch in sieben Großstädten mit hohem Ausländeranteil zu verteilen. Bei Einsätzen in Offenbach, München, Frankfurt am Main, Nürnberg, Düsseldorf und Hamburg wurden an drei Samstagen insgesamt 2.200 Exemplare verschenkt. Im August folgt ein Einsatz in Berlin. Weitere Aktionen seien in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft für Ausländer der Deutschen Evangelischen Allianz geplant, sagte Wäsch gegenüber idea. Die Verteiler hätten ein großes Interesse festgestellt. Die meisten jungen Muslime hätten zugesagt, das Buch zu lesen. Reaktionen auf der Internet-Seite www.murat-findet-jesus.de zeigten, daß das Buch zur Beschäftigung mit dem christlichen Glauben anrege. Manche Leser hätten persönliche Gespräche gewünscht. Zu den Freien Brüdergemeinden zählen sich rund 260 Gemeinden mit etwa 14.000 Mitgliedern.