11.12.2003
Ägypten: 22 Konvertiten frei
Auch der Rest der 22 Konvertiten sind frei
(BF) 4.12.2003 Auch der Rest der 22 verhafteten Konvertiten, die christliche Namen angenommen hatten, sind nach Angaben des "Barnabas Fund International" inzwischen - teilweisen nach schwerer Misshandlung - auf Kaution freigelassen worden. Die Anklage wegen "Dokumentenfälschung" steht noch aus. Während die Christen dort zum Islam übertreten, muslimische Namen annehmen und offiziell ihre religiöse Identität ändern dürfen, wird dieses Recht den zum Christentum konvertierenden Muslimen verweigert. Nach ägyptischem Recht ist der Übertritt von einer Religion zu einer anderen nicht illegal, doch in der Praxis haben Muslime, die Christen werden, Verhaftung, Folter und Todesdrohungen zu gegenwärtigen. Daher versuchen manche dieser Konvertiten, ihre religiöse Identität ohne staatliche Genehmigung zu verändern, was sie in die Gefahr bringt, wegen Dokumentenfälschung angeklagt zu werden.